Die Invasion 2015
18. 2015 Vers 2.19 Die Flüchtlingsinvasion
Par [1] nouveaux veneus en lieu ou basti sans defense
Occuperont place, par lors maisons inhabitables.
Prez, champs, villes pris à plaisance,
Trois: peste, famine, longue guerre labourable.
Daher werden die Neuangekommenen am Ort, wo die Befestigung,
Den Platz ohne Gegenwehr besetzen, weil zu dieser Zeit (ihre) Heimstätten unbewohnbar (sind).
Wiesen, Felder, Dörfer nach Belieben eingenommen.
Drei (Übel): Krankheit, Hunger, lang andauernder Krieg.
Hier sieht Nostradamus in perfekter Weise die tatsächliche Situation für das Jahr 2015 voraus. Es war der Höhepunkt der großen Invasion von Flüchtenden nach Europa, die ihre Heimstätten im Süden und Osten verließen und noch Jahre danach verlassen haben, weil dort miserable Lebensbedingungen herrschten. Krankheiten, Hungerepidemien und Bürgerkriege vertrieben die Menschen, die sich in Europa ein besseres Leben erhofften.
Sie machten sich zu Fuß über Land auf oder kamen in Booten über das Mittelmeer, verleitet von Schlepperorganisationen.
Die neuankommenden Flüchtlinge strebten zunächst zu Orten der europäischen Südstaaten, wobei sie „keine Gegenwehr“ fanden, denn sie wurden von den Küstenwachen und humanitären Helfern aufgenommen und erstversorgt. Bereits 2014 waren, wie erwähnt, an Italiens Küsten rund 170.000 Migranten gelandet, zumeist Eritreer, Nigerianer und Somalier. Im Jahre 2015 rechnete man mit über 200.000 Flüchtlingen.[2]
Sie nahmen ganze Gebiete ein, Felder und Dörfer, ganz wie es ihnen beliebte. Wer erinnert sich nicht, an die Bilder in den Medien, in denen Flüchtlinge die Grenzen und Grenzzäune durchbrachen. Die Grenzbeamten konnten den Ansturm nicht abwehren.
Berichten einiger Medien zufolge,[3] besetzten die Asylanten, in ihrer Not, in den Wintermonaten ohne feste Unterkunft dazustehen, öffentliche und auch private Häuser – nicht immer mit Zustimmung der Eigentümer.
Die „Sächsische Zeitung“ meldete unter Berufung auf Zahlen aus dem sogenannten EASY-System („Erstverteilung von Asylbegehrenden“), dass im Jahre 2015 in Deutschland 1,091.894 Flüchtlinge registriert worden sind. [4]
In der letzten Verszeile sind drei Übel genannt: Krankheit, Hunger und Krieg. Sie nennt Nostradamus noch oft in den Quatrains der folgenden Jahre. Sie erscheinen wie drei der vier apokalyptischen Reiter, die Albrecht Dürer (1471-1528) so phantastisch in einem Holzschnitt dargestellt hat.
Ein analoges Geschehen zeigt die zeitgleiche Prosa-Prophezeiung im Almanach 1556:
P 103.56
Par mer & par terre enormes invasions
Über Meer und Land riesige Invasionen